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Zum Vulkanaufschluss Rockeskyller Kopf: ENTFÄLLT
Samstag, 31. August 2019
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 Zum Vulkanaufschluss Rockeskyller Kopf: Gerolstein – Oberbettingen
Treffp.: Köln Hbf. / Abf.: 8:21 Uhr Preisstufe 5 plus Anteil Taxifahrt
16 km 4 ½ Std. Schw.grad: schwer
Anm. zur Taxibestellung bis zum 29.08.2019 abends erforderlich
RV / SEK Wf./in: Ursula Burggräf

Die heutige Wanderung gibt interessante Einblicke in einen Teil der Vulkangeschichte der Nordeifel und führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit fantastischen Weitsichten über das Gerolsteiner Land und das Kylltal.
Der „Rockeskyller Kopf“ ist ein rund 360.000 Jahre alter Vulkankomplex aus der Quartärzeit. Seine heutige Höhe beträgt 555 m. Genauer gesagt, handelt es sich hier um einen Schichtvulkankomplex, der aus mehreren miteinander verschachtelten Einzelvulkanen besteht. Experten gehen von 5 bis 7 Vulkanen aus, die im Laufe der vulkanischen Tätigkeit hier erfolgt sein sollen. An den leicht zugänglichen Vulkanaufschlüssen sind die verschiedenen abgelagerten Schichten sehr gut zu erkennen und besonders beeindruckend die durch nachfolgende Eruptionen entstandene Verschiebung der Schichten. An einer anderen Stelle weichen die Lavaschichten unter der bewachsenen Deckschicht zurück. Somit hängt die Deckschicht im freien Raum. Es ist spannend!
Mammutjägern, Kelten und Römern besiedelten und verehrten das Gebiet um diesen Vulkan.
Nach den vielen Eindrücken geht es auf ruhigen Wanderwegen die Hügel sanft auf und ab sowie über freies Gelände hinunter in das Kylltal.
Jetzt muss die stark befahrene Landstrasse (L29) etwas umständlich überquert werden.
Geschafft!? Dann geht es hinein in den schützenden Wald. Die nächsten zwei Kilometer laufen wir durch diesen Schatten spendenden und abwechslungsreichen Mischwald. In langgezogenen Serpentinen führt der Wanderweg auf die Höhe des Gerolsteiner Stadtwaldes. Oben an-gelangt gibt es eine fantastische Weitsicht auf die Ortschaft Roth mit der hohen Kirchturmspitze, den Vulkan Rother Kopf und ins Gerolsteiner Land.
Eine Weile ist diese Sicht zu genießen und danach tauchen wir in einen Märchenwald ein. Aus dem wir 150 Meter später auf der anderen Seite der Höhe wieder heraustreten und den Blick in das Kylltal von Niederbettingen zu Bolsdorf, Hillesheim und darüber hinaus bekommen. Ein letztes Mal geht es wieder in den Wald und kurvenreich verläuft der Weg abwärts zur Kyll. Kurz vor Oberbettingen verlassen wir für heute den Wald und legen das letzte Stück Weg auf dem Kylltalradweg zurück.
Zur Stärkung und zum Ausklingen der Wanderung oder auch Austauschen des Erlebten kehren wie in der Gastronomie „Auszeit“ ein. Danach sind es ca. 300 m zum Bahnhof Oberbettingen.

Ursula Burggräf OG Köln

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