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Ein Gipfel und sieben Zipfel: Bad Neuenahr – Ahrweiler Markt
Treffp.: Köln Hbf. / Abf.:8:32Uhr, Peisstufe 5
Unsere Wanderung startet am Bahnhof Bad Neuenahr. Gut einen Kilometer geht es durch diesen beschaulichen Kurort mit imposanten Gebäuden und wunderschönen alten Bäumen besonders im Bereich der Ahr. Oberhalb des Stadtteils „Wolfskaul“ lassen wir den Ort hinter uns und gelangen in den von mächtigen Rotbuchen besetzten, Neuenahrer Wald. Ab nun geht es stetig ansteigend auf die Höhe des Neuenahrer Bergs und zum Hochklettergarten, wo wir nach ca. 4 Kilometern Wanderung Gipfel unserer heutigen Strecke erreichen werden.
Immer noch im Schutz der hohen Bäume stoßen wir unterhalb des Klettergartens auf den Ahrsteig, dem wir bis zur Mündung des Wingsbaches in die Ahr folgen werden. Beim nächsten Etappenziel, der Aussichtspunkt Karlsberg öffnet sich der Wald und der Blick streift über abgeerntete Weinberge weit in das Ahrtal hinein. Nun wandern wir oberhalb der Weinberge zum Bachemer Bach und der Lourdes Kapelle, wo der im Schutz der Bäume gelegene Sitzplatz zum Rasten einlädt. Ein kurzes Stück durch das bewaldetet Bachemerbachtal abwärts und danach verläuft der Ahrsteig durch Weinberge und Feldfluren. Schon von weitem ist das imposante Gebäude des ehemalige Liebfrauenklosters Kalvarienberg zu erblicken. Das wir auch nur aus der Ferne sehen, weil unser Weg durch das urwüchsige Wingsbachtal verläuft. Kleine Holzbrücken führen über . Wingsbach, der im Schutze der Auenwälder munter der Ahr entgegenspringt. An der Ahr angekommen, verlassen wir den Ahrsteig und wandern mit der Ahr zu unserem Ziel, Ahrweiler Markt. Erstmals 893 wurde in einem Güterverzeichnis der Abtei Prüm dieser Ort unter dem damaligen Namen „Arwilere“ erwähnt. Ein romantisches Weinörtchen, geschützt durch eine rundum führende Stadtmauer. Vier Stadttore lassen das Leben hinein und hinaus.
Sieben Zipfel liegen hinter uns und eine Schlusseinkehr wird jetzt willkommen sein. Dazu laden Kaffee und Kuchen oder Wein mit Flammkuchen bzw. Schmalzbrot ein.
Wegcharakter: Es gibt Pfade, die im Bachbereich je Witterung leicht rutschig sein können, einen kurzen knackigen Serpentinenanstieg, Wald- und Wanderwege, befestigte Wirtschaftswege und in den Ortschaften, wo möglich wenig befahrene Straßen.
Festes Schuhwerk und Stöcke sind zu empfehlen.
Wir fahren vom Hbf Köln um 8:32 Uhr mit dem RE5 ab.
15 km 4 ½ Std. Schw.grad: schwer
RV / SEK Wf./in: Ursula Burggräf