Termine

Terminkalender

Auf dem Klingenpfad von Widdert nach Ohligs
Mittwoch, 04. März 2020, 08:21
Aufrufe : 1133

Beschreibung:
Der heutige Abschnitt des Klingenpfads führt uns von Widdert nach Solingen-Ohligs. Gleich zu Anfang starten wir mit dem romantischen Kaltenbachtal. Hoch über der Wupper verläuft der Weg durch abwechslungsreichen Mischwald, wo sich so mancher knorrige Baumveteran erst durch die fehlende Belaubung in Gänze zeigen wird. Immer wieder gibt es Blick in das Tal hinunter oder auf die gegenüberliegende Höhe sowie auch im weiteren Verlauf auf Oben- und Untenrüden und dem Flecken Leichlingen-Fähr.
Zum etwas höher gelegenen Flecken Friedrichshöhe führt, vorbei an einem fast verfallenen Fachwerkhaus, ein kurzer, steiler Anstieg. Gefolgt von einer großartigen Aussicht über die Leichlinger Sandberge bis in die Rheinische Tiefebene bei Leverkusen.
Hier verlässt der Weg das Tal der Wupper und wendet sich zum NSG Weinsberger Bachtal in das es bei Lache auf einem Waldpfad hinein und bergab mit dem Bach zurück zur Wupper geht. Hier standen oder stehen noch die Strubsmühle, der Löher Kotten, der Eichhornskotten und der Schmidtskotten. Auf dem Solinger Hauptschleichweg wird die Hofschaft Wippe umgangen und beim Doppelkotten Wipperkotten, der zur Hälfte im Privatbesitz und zur Hälfte ein Schleifermuseum ist die Wupper wieder erreicht.
Weiter geht es durch den licht bewaldeten Hang oberhalb der Straße Wipperaue parallel zur Wupper zur Haasenmühle, wobei auf dem Weg die ehemalige Burganlage Haus Nesselrath auf der gegen überliegenden Seite zu sehen ist. Weiterhin führt der Weg zu unserem Ziel Solingen-Ohligs durch viel Natur und landwirtschaftlich genutztem Gelände im Auf und Ab. Diese Höhen der Wupperhänge mussten die Frauen der Schleifer wöchentlich mit schwerem Gepäck, dabei ohne Funktionskleidung oder Wanderschuhe machen, um die fertigen Produkte ihrer Männer nach Solingen zu bringen und von dort Rohlinge zur Schleiferei tragen.
Ein Kleinod steht noch an. Es ist das Wasserschloss Hackhausen – in privatem Besitz und daher nicht zu besichtigen – seine heutige Form stammt aus dem Jahr 1907. Über einen Wiesenweg zwischen Gärtnerei und Schlossgelände bekommt man einen großartigen Blick auf dieses prachtvolle Gebäude. Vom Schloss Hackhausen wandern wir weiter mit dem bergab fließenden Viehbach nach Ohligs. Queren dabei die L288 und dann folgen mit einem letzten Anstieg der Forststrasse bis zum Zentrum und dem Hbf. in Ohligs. Jedoch nicht ohne vorher im Café Kirchner die heutige Wanderung genüsslich ausklingen zu lassen.
Treffpunkt: Köln Dom/Hbf. Wer auf dem Gruppenticket mitfahren möchte, sei bitte 30 Minuten vor Abfahrt dort.
Abfahrtszeit: 08:21 Uhr mit dem RE7
Preisstufe: 4

15 km / 4 ¼ h /Schwierigkeitsgrad schwer, es geht einige Male hinauf und hinunter. Für trainierte Wanderer/innen gut zu meistern.
RV / SEK: in Ohligs

Ort Köln Dom/Hbf.
Ursula Burggräf OG Köln