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Vom Marienforstertal zur Waldau
Mittwoch, 19. Februar 2020, 08:56
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Das Wandern bringt Entspannung, Erholung, Stärkung und Geselligkeit. Darüber hinaus lernt man meist auch etwas Neues kennen. Um Letzteres gleich zu Anfang einzubinden starten wir unsere Wanderung diesmal im Godesberger Stadtpark. Steigen sanft in den Redoutenpark hinauf, gelangen danach zum Bismarckturm, der Villa Stella Rheni und dem Aloisiuskolleg auf der Wacholderhöhe. Von dieser Höhe geht es auf der dem Rhein abgewandten Seite zum Marienforster Bachtal hinunter und in das NSG Kottenforst wieder hinauf. Talabwärts gibt es herrliche Blicke auf den Rundturm der Godesburg sowie in das Tal mit dem Marienforster Anwesen und auf die gegenüberliegende Höhe, dem NSG Kottenforst.
Durchwandern lässt sich dieses weitestgehende unbesiedelt gebliebene, abwechslungsreiche Mischwaldgebiet mit geringen Höhenunterschieden auf befestigten Wander- und breiten Alleewegen sowie vielen Pfaden.
Zum Ende der Wanderung kehren wir in dem „Restaurant Waldau“, am Rande des Kottenforstes gelegen, ein und können dort unsere verbrauchte Energie mit Süssem oder Herzhaften wieder auffüllen. Anschließend geht es mit dem Bus nach Bonn und per DB bis zum Hbf. Köln.

Der Redoutenpark befindet sich im Stadtteil Alt Godesberg. Ein Landschaftsgarten, leicht hügelig angelegt mit wertvollen Baumarten aus unterschiedlichen Ländern und einigen Ruinenmotiven. Da die Bäume meist als Solitärbäume gepflanzt wurden, konnten sie sich gemäß ihrer Eigenart eindrucksvoll in den Himmel oder in die Weite entfalten.
Der Bismarckturm wurde als dritter im heutigen Stadtgebiet Bonn auf der Wacholderhöhe in Bad Godesberg erbaut. Der Turm – ein beeindruckendes Bauwerk von 1902 - steht seit 1988 unter Denkmalschutz. Die Eintragung erfolgte mit der Anmerkung, dass das Bauwerk deutlich von der Jugendstil-Architektur von Henry van de Velde beeinflusst worden sei. Zu begehen ist er heute nicht mehr. Was wirklich schade ist, denn von diesem Standort aus man einen fantastischen Blick auf das gegenüberliegende Siebengebirge. Bei guter Sicht reicht der Blick u. a. hinüber zum Petersberg, dem Ölberg, zur Schloss Drachenburg, der Drachenfelsruine und weiter südlich.
Der Kottenforst, einst die Jagdgründe des Kurfürsten Clemens August von Bayern, heute ein Naturschutzgebiet. Clemens August liebte die Parforcejagt und um diese hier stattfinden zu lassen, ließ er breite schnurrgerade Alleen aufschütten, die alle auf das ehemaligen Jagdschloss Herzogenfreude im heutigen Stadtteil von Bonn „Röttgen“ ausgerichtet waren. Zusätzlich wurden zur besseren Nutzung des sehr sumpfigen Geländes zu beiden Seiten der Alleen Entwässerungsgräben ausgehoben. Auch heute ist es abseits der Wege noch sehr feucht, was meist unter dem Gras und den Pflanzen im Verborgenen bleibt.

Bad Godesberg / Waldau
Treffp.: Köln Hbf. Abf.: 8:56 Uhr RB26; GT Preisstufe 4
15 km 4 Std. Schw.grad: mittel; RV / SEK

Ort Köln Hbf
Ursula Burggräf, OG Köln

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